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Küche im Seniorenwohnheim Haus Am Rosengarten in Forst wird geschlossen

Der DRK-Kreisverband Forst-Spree-Neiße wird ab Juni die Küche im Senio-renwohnheim Rosengarten in Forst nicht mehr selber betreiben. Den Menü-Service, auch als „Essen auf Rädern“ bekannt, stellt der Kreisverband ebenfalls ein. „Diese Entscheidung ist uns schwer gefallen“, sagt Kreisverbandsgeschäftsführerin Regina Schneider. „Leider sind das Betreiben einer eigenen Küche und der Menü-Service durch steigende Personal- und Sachkosten nicht mehr rentabel und haben zu einer Erhöhung des Eigenanteils bzw. der Preise geführt, den die Bewohner oder Kunden selber tragen müssen. Der Anteil der Pflegekassen ist gesetzlich festgeschrieben und wir wollen den Eigenanteil der Bewohner möglichst stabil halten. Daher werden wir uns auf unsere Kernaufgabe, das Erbringen von Pflegeleistungen, konzentrieren.“

 

Ein Fremdanbieter aus der Region wird die Verpflegung übernehmen. „Bei der Auswahl des neuen Anbieters haben wir darauf geachtet, dass er Erfahrung in der Seniorenverpflegung hat und leicht bekömmliche Menüs aus regionalen Zutaten gekocht werden“, sagt Schneider. Die Mittagsversorgung für das Betreute Wohnen stellt der Anbieter auch weiterhin sicher. Wer sich zu Hause vom Menü-Service mit Essen versorgen lassen möchte, kann dies künftig über die Volkssolidarität Spree Neiße tun, die sich bereit erklärt hat, Kunden zu übernehmen. Selbstverständlich kann auch ein anderer Anbieter aus der Region gewählt werden.

 

Den von der Schließung der Küche betroffenen Mitarbeitern wird eine andere Tätigkeit innerhalb des Kreisverbandes angeboten.

 

Der Kreisverband betreibt einen wirtschaftlichen und einen ideellen Bereich, die voneinander getrennt sind. Im wirtschaftlichen Bereich muss geprüft werden, dass die Leistungen auch rentabel sind und die Liquidität des Kreisverbandes nicht belasten. Im ideellen Bereich sind viele Helferinnen und Helfer ehrenamtlich für den Verein tätig, organisieren Spielenachmittage für Senioren, helfen in den Kleiderkammern, singen im Seniorenchor und sind in den Bereitschaften oder der Wasserwacht aktiv. Diese Tätigkeiten und die Ausbildung der Ehrenamtlichen werden durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, die satzungsmäßig auch nur dafür verwendet werden dürfen.